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Sich aneinander reiben und gleiten

Diese Übung wird auch im Tantra praktiziert. Im Rahmen einer Paartherapie, partnerschaftlichen Sexualtherapie oder im sexuellen Entwicklungsprozess eignet sich diese Übung sehr gut, um neue Formen sinnlich-körperlicher Begegnung zu erkunden.

Wichtig ist hier die Vorbereitung. Richten Sie den Raum entsprechend her, indem Sie den Raum gemütlich erleuchten, entspannende Musik einlegen und für eine angenehme Temperatur sorgen. Nehmen Sie sich mindestens zwei Stunden Zeit, damit auch am Ende noch genügend Raum bleibt nachzuspüren.

Achten Sie darauf, eine entsprechende Unterlage zu wählen, auf die Öl kommen darf.

Beginnen Sie leicht – zum Beispiel mit einem Bademantel – bekleidet, indem Sie sich gegenseitig langsam ausziehen. Reiben Sie sich dann gegenseitig am ganzen Körper mit Massageöl ein. Dann stellen Sie sich dicht zusammen und jeder windet sich wie eine Schlange mit seinem Körper um den des Partners. Nun legt sich einer von beiden hin, während der andere über ihn hinweg gleitet. Dabei kann sich der eine z.B. mit den Armen abstützen und Brüste und Genitalien langsam von den Füßen zum Kopf über den Körper des anderen gleiten lassen. Zwischendurch sollten Sie die Rollen wechseln. Zum Abschluss massieren Sie sich nacheinander sanft den Nacken, um etwaige Verspannungen zu lösen.

Besonders wenn sich in Ihrer Sexualität Leistungsängste und sexuelle Versagensängste entwickelt haben – achten Sie darauf, diese Übung auf dieser Ebene der Begegnung zu belassen und nicht in den Geschlechtsverkehr überzugehen. Versuchen Sie sexuelle Spannungen zu halten und sich damit aus zu bewegen.