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Sexuelle Demutsphantasien einer Frau

Im Rahmen ihres paartherapeutischen Prozesses schrieb eine Frau folgende sexuellen Phantasien auf:

Wenn ich an meine früheren Fantasien denke, war Demut ein Hauptthema. Es ging ständig um Fantasien, in denen ich nicht die Kontrolle hatte, quasi ein hilfloses Opfer war. Es war zwar nicht gewalttätig, aber ich war ständig das Objekt. Die Vorstellungen, dass ich mich nicht wehren konnte, waren hocherregend für mich. Und wenn ich dann auch noch das Objekt war, dann nur noch besser.

So zum Beispiel hatte ich oft die Fantasien in einem Männersexland zu sein. Dort waren viele Frauen einfach nur für Sex da. Sie waren meistens irgendwie gefesselt und in unterschiedlichen Situationen drapiert. So z. B. gab es einen Pappstand, in dem Löcher waren. Männer konnte ihre Penisse dort reinstecken und die Frauen dahinter mussten den Männern dann einen blasen. Auch gab es den Stand, wo ich z. B. gefesselt war und es war quasi die Aufgabe mich nur durch orale Befriedigung zum Höhepunkt zu bringen. Wenn ich dann zum Orgasmus kam, gab es dafür irgendeinen Gewinn. Dann gab es auch Räume, in denen die Frau, die drin gefesselt lag, als Poster auf der Tür dargestellt wurde. So konnten sich die Männer aussuchen, mit welcher Frau sie es jetzt treiben konnten.

Abgesehen von dem Männersexland hatte ich noch viele andere Fantasien. So zum Beispiel, dass ich eine Tramperin war und von Truckerfahrern mitgenommen wurde. Ich hatte nur einen Rock an und ich musste mich auf den Schoss der Fahrer setzen. Die haben mich dann befummelt und ich konnte nichts machen. Es waren meistens zwei und dann haben sie mich mit nach hinten genommen und sich beide an mir vergnügt. Dazu kam. Dass die Männer meistens sehr hässlich waren. Je hässlicher sie waren, desto erregender fand ich es. Ich habe mir manchmal (in der Realität) hässliche und ekelhafte Männer angeschaut und sie dann für meine Fantasien genommen. Auch eine Lieblingsfantasie von mir war, dass ich in der Wüste sei. Dort war ich auf einem Tisch oder einem großen Brett gefesselt. Verdurstende Männer konnten mich so lange lecken, bis sie etwas „Saft“ von mir für ihren Durst erhielten.

Auch sehr lange eine Fantasie von mir, war, dass ich eine Art Thaimädchen war. Ich saß mit vielen anderen Thaimädchen hinter einer Glasscheibe und die Männer konnten sich eine Frau aussuchen, und mit auf ein Zimmer nehmen. Natürlich war ich auch da gefesselt. Auch geil fand ich, wenn viele Männer kamen und sich Frauen für ihre Bordelle suchten. Um die richtigen Frauen zu finden, mussten sie natürlich erstmal welche ausprobieren. Wenn die Frau dann passte, wurde sie „eingeritten“.

Eine zeitlang hatte ich auch die Fantasie, dass ich beim Frauenarzt war. Ich war an dem Stuhl gefesselt. Es gab den Arzt und den Assistenten. Der Assistent hat mich dann befummelt und quasi „vorbereitet“, während der Arzt nur auf seinen Einsatz wartete. War ich dann genug feucht, hatte der Assistent seinen Job getan und der Arzt drang dann in mich ein.

Und als letzte Abschlussphantasie hatte ich immer eine Art Laufband vor Augen. Ich lag mit vielen Frauen gefesselt auf einer Art Förderband. Man hielt an diversen Stationen, wo Männer unterschiedliche Dinge mit den Frauen taten. An den Brüsten spielen, lecken, eindringen…

Irgendwann haben diese Fantasien aufgehört. Ich weiß nicht warum, vielleicht weil mir Selbstachtung wichtiger war und sich solche Fantasien nicht mehr schickten. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich wieder einer dieser Fantasien hatte und mir dann dachte: „Warum kann in dem Traum nicht mal ein gut aussehender Mann sein, der mit mir liebevollen Sex macht?“ Eigentlich fand ich das nicht erregend, aber so hörten die Fantasien langsam auf. Habe ich sie mir verboten?

Eigentlich hatte ich bis dato dann nur noch „harmlose“ Fantasien. Z. B. hat es mich eine zeitlang erregt, wenn ich mir Sex mit einer Frau vorstellte. Oder, dass ich in einem Harem war. Mehrere Frauen haben mich in einem Milchbad gewaschen und hübsch gemacht. Dann kam ein Diener des Scheichs, der mich in einem Himmelbett zärtlich gestreichelt hat. Er hatte auch die Rolle des „Vorbereiters“. Als ich dann sehr erregt war, kam dann der Scheich, der dann in mich eindrang. Er hatte sich mich am Vorabend ausgesucht.